AIDA: die Tonleiter für Werbefachleute
AIDA gibt es schon seit 1898. Würden wir das Kreuzfahrtschiff meinen, wäre jetzt von einem wahren Oldtimer die Rede. Doch das AIDA Prinzip hat nun schon über ein Jahrhundert überdauert. Womöglich, weil es ein Ansatz ist, der allgemeingültig ist.
Nehmen wir zunächst die AIDA Formel auseinander. AIDA ist die Zusammensetzung von der Anfangsbuchstaben von vier Wörtern, Akronym schimpft sich das übrigens:
- A steht für "Attention" (manchmal auch "Awareness"), also Aufmerksamkeit
- I für "Interest", also Interesse
- D für "Desire", also Verlangen
- A für "Action", also Handlung
Dass die Begriffe englisch sind, hat seinen Grund. Der Schöpfer des AIDA Prinzips ist Elmo Lewis, der um die Jahrhundertwende zu den führenden Marketingexperten in den Vereinigten Staaten zählte.
AIDA umfasst die verschiedenen Phasen, die die Kaufentscheidung potenzieller Kunden beeinflussen. Wenn wir wissen möchten, ob dies noch genau so aktuell ist wie vor über 100 Jahren, nehmen wir einfach die vier Begriffe unter die Lupe.
Spoiler: Anschließend stellen wir Dir noch eine Alternative zum AIDA-Prinzip vor.
Attention: Aufmerksamkeit ist der Anfang von allem
Attention, die Aufmerksamkeit, steht berechtigt am Anfang der AIDA Formel. Denn was wären unsere Produkte und Dienstleistungen, unser Service und und unsere Unternehmen denn wert, wenn Interessenten sie nicht wahrnehmen würden? Aufmerksamkeit ist das Ziel, das am wichtigsten ist, denn mit ihr beginnt die eigentliche Customer Journey, die Reise des Kunden zum Produkt seiner Wahl.